Sonntag, 11. November 2007

Newbie-Bonus leicht gemacht

Google Newbie-Bonus

Das zunächst undurchsichtige, den unbedarften Seitenbetreiber zum Wahnsinn treibende Phänomen des so genannten Newbie-Bonus besteht darin, dass neue Seiten auffällig gut bei Google gerankt werden, um sich nach kurzer Zeit, scheinbar von allen sichtbaren Faktoren unabhängig und damit unerklärlicherweise, ins Nirvana des Indexes zu verabschieden.

Hier ist's erklärt:

1. Google erkennt neue Seiten, indem der Bot auf bekannten Inhalten über frische Links stolpert. Nach Indizierung werden diese Seiten vorsichtshalber erst mal gut gerankt, es könnte ja was Neues, nie da Gewesenes, Sensationöses sein, das sie auf keinen Fall verpassen dürfen, schließlich haben sie die Aktualität gepachtet, wenn in Wahrheit auf diesem Wege auch nur schnell mal eben ausgeliehen. Jetzt warten sie ein paar Tage ab, ob das ihnen solcherart Zugetragene eventuell massiv von allen Richtungen aus verlinkt wird, das versuchsweise gute Ranking macht es sichtbar genug, sollen sich die Blogger drauf stürzen.

2. Ist das der Fall, haben sie ein Rosinchen gefunden, ohne auch nur ein Quäntchen Intelligenz eingesetzt zu haben, ohne die Seiten inhaltlich irgendwie analysieren oder bewerten zu müssen, einfach nur dadurch, dass die Akklamation im Web ihnen sagt: "Hier is' was Geiles, nehmt's und brüstet euch damit, es gefunden zu haben".

3. Ist das aber nicht der Fall, können sie gemütlich und wieder ohne die geringste eigene Anstrengung davon ausgehen, dass sie das Gefundene nicht ranken müssen, es ist ganz offensichtlich üblicher Massenkram, keine Sau interessiert sich dafür und sie deshalb auch nicht, ab in' Keller damit.
An dieser smoothen Taktik ist auch mit der abgefeimtesten Onsite-Optimierung NIE vorbeizukommen. Sie können sich zurücklehnen und sich ins Fäustchen lachen, dass sie den Betreiber mit der mickrigen Intelligenz eines mittleren Taschenrechners ausmanövriert haben. Ist das erledigt, können sie sich zufrieden wieder ihrer Lieblingsbeschäftigung zuwenden.

Zugegeben, das hat was. Es verhindert, dass Spam - das ist gut - und manch neuer Content - das ist sehr evil - auf Dauer sichtbar werden. Taschenspielertricks sind billiger als neue semantische Technologien

7 Kommentare:

Rosen-Klaus hat gesagt…

Hat was! Taschenspieler haben nach meiner Einschätzung immer noch ein leichteres Spiel bei Google als die guten, die die Wemaster-Richtlinen einhalten.
Den Newbie-Bonus gibt es übrigens nicht nur für neue Seiten. Auch neue TAG-Kombinationen von älteren Seiten ranken zunächst sehr hoch. Sitmmt die Klick-Rate in den SERPs, dann bleibt es dabei. Sonst spielt Google TAG-versenken.

Keyword - Quo vadis

Viel Spaß bei der TAG-Suche
rosenklaus

onlinebroker hat gesagt…

Wie oft das Suchergebnis angeklickt wird spielt auch eine Rolle? hoere ich zum ersten Mal.

Anonym hat gesagt…

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Anonym hat gesagt…

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Anonym hat gesagt…

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Anonym hat gesagt…

[quote][Image]Das zunachst undurchsichtige, den unbedarften Seitenbetreiber zum Wahnsinn treibende Phanomen des so genannten Newbie-Bonus besteht darin, dass neue Seiten auffallig gut bei Google gerankt werden, um sich nach kurzer Zeit, scheinbar von allen sichtbaren Faktoren unabhangig und damit unerklarlicherweise, ins Nirvana des Indexes zu verabschieden.Hier ist's erklart:1. Google erkennt neue Seiten, indem der Bot auf bekannten Inhalten uber frische Links stolpert. Nach Indizierung werden diese Seiten vorsichtshalber erst mal gut gerankt, es konnte ja was Neues, nie da Gewesenes, Sensationoses sein, das sie auf keinen Fall verpassen durfen, schlie?lich haben sie die Aktualitat gepachtet, wenn in Wahrheit auf diesem Wege auch nur schnell mal eben ausgeliehen. Jetzt warten sie ein paar Tage ab, ob das ihnen solcherart Zugetragene eventuell massiv von allen Richtungen aus verlinkt wird, das versuchsweise gute Ranking macht es sichtbar genug, sollen sich die Blogger drauf sturzen. 2. Ist das der Fall, haben sie ein Rosinchen gefunden, ohne auch nur ein Quantchen Intelligenz eingesetzt zu haben, ohne die Seiten inhaltlich irgendwie analysieren oder bewerten zu mussen, einfach nur dadurch, dass die Akklamation im Web ihnen sagt: "Hier is' was Geiles, nehmt's und brustet euch damit, es gefunden zu haben". 3. Ist das aber nicht der Fall, konnen sie gemutlich und wieder ohne die geringste eigene Anstrengung davon ausgehen, dass sie das Gefundene nicht ranken mussen, es ist ganz offensichtlich ublicher Massenkram, keine Sau interessiert sich dafur und sie deshalb auch nicht, ab in' Keller damit.An dieser smoothen Taktik ist auch mit der abgefeimtesten Onsite-Optimierung NIE vorbeizukommen. Sie konnen sich zurucklehnen und sich ins Faustchen lachen, dass sie den Betreiber mit der mickrigen Intelligenz eines mittleren Taschenrechners ausmanovriert haben. Ist das erledigt, konnen sie sich zufrieden wieder ihrer Lieblingsbeschaftigung zuwenden.Zugegeben, das hat was. Es verhindert, dass Spam - das ist gut - und manch neuer Content - das ist sehr evil - auf Dauer sichtbar werden. Taschenspielertricks sind billiger als neue semantische Technologien[/quote]

Hmmmm....

Ban me please...

CrisisMaven hat gesagt…

"Wie oft das Suchergebnis angeklickt wird spielt auch eine Rolle?" - Das kaeme mir auch etwas spanisch vor, denn wie oft das Ergebnis angeklickt wird, haengt m.E. im Wesentlichen nur von ZWEI Faktoren ab:
1) Wo ("wie weit oben" das Ergebnis steht (bedarf keiner Begruendung) und
2) wie gut das "Snippet", der Kurztext, ist.
Letzteres kann der Seitenbetreiber in Massen selbst steuern.
Wenn ich Google waere, wuerde ich wie folgt vorgehen:
a) neue Seite eine Zeitlang Vorrang geben, dann aber
b) den dauerhaften Rank auf den SERPs von i.W. ZWEI Faktoren abhaengig machen:
I) "Time on Site" und
II) "Bounce Rate", denn dies besagt, ob ein Suchender das Gefundene auch wirklich nach Anklicken fuer das haelt, was er suchte. Bleibt er lange und liest sorgfaeltig, hat Google offenbar richtig gelegen und sollte sogar die Seite noch weiter nach oben bringen, an die Stelle vor dem Konkurrenten mit der naechstniedrigen "Time on Site".